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Schwingen |
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Schwingen
Der Begriff Schwingen beinhaltet eine traditionelle Form des Ringens aus der Schweiz. Kennzeichnend für das Schwingen ist der Kampf auf dem Boden aus Sägemehl und die traditionelle Kleidung.
Im Kampf kommt es darauf an, den Gegner zu packen und durch Schwünge auf den Rücken zu werfen. Dabei wird in verschiedenen Schwungformen unterschieden. Ein Sieger kann nur dann erklärt werden, wenn einer von beiden es schafft den anderen mit einer Hand an der Hose zu packen und gleichzeitig seinen Rücken zu Boden zu drücken.
Das Ringen enthält wie viele andere Kampfsportarten Rituale und Traditionen. So ist es üblich, dass der Sieger dem Verlierer nach dem Kampf die Sägemehlspäne vom Rücken klopft. Auch die Kleidung hat noch ihr ursprüngliches Aussehen. So tragen beide Kämpfer über ihrer alltäglichen Kleidung eine kurze Hose aus Jutegewebe.
Auch der Siegespreis steht ganz im Zeichen der Tradition. Es werden keine Geldpreise oder Trophäen überreicht, sondern mit Naturalpreisen gelobt. Das können Kuhglocken, Vieh oder auch Möbel im Bauernstil sein. Trotzdem verkaufen Gewinner es meist weiter um trotzdem ein Preisgeld zu erlangen.
Üblicherweise sind gute Schwinger auch im Berufsleben durch einen entsprechenden Beruf gekennzeichnet. So arbeiten sie meist als Metzger oder Schreiner, und sind daher körperlich auf diesen kraftaufwändigen Sport eingestimmt.
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